Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu und eine der wichtigsten Zeiten des Online-Marketings steht kurz bevor: Weihnachten. Höchste Zeit, sich im E-Mail-Marketing ordentlich darauf vorzubereiten. E-Mail-Kampagnen zu Weihnachten erfolgreich durchzuführen, bedeutet viel Arbeit.
Die Strategie und Ziele, das Design, die Inhalte sowie der zeitlichen Rahmen müssen erarbeitet werden. Das gleiche gilt auch für den Black Friday und Cyber Monday.
Doch keine Sorge, in diesem 101 Guide “Erfolgreiches E-Mail-Marketing zu Weihnachten” erfahren Sie alles, was Sie dazu wissen müssen. Wir definieren eine Strategie, stellen sicher, dass Ihre Weihnachtsmails die bestmögliche Zustellbarkeit haben und zeigen Ihnen Beispiele von erfolgreichen Weihnachts-Newslettern, damit Weihnachten für Sie zur umsatzstärksten Zeit wird.
Kapitel 01
Die Strategie für Ihre Weihnachts-Newsletter
In dieser Zeit des Jahres wird das E-Mail-Postfach schnell zu einem Labyrinth aus Sonderangeboten, Gutscheinen und Rabattaktionen...
Für Marketer ist es schwer sich mit ihrem Content gegen die Konkurrenz durchzusetzen und die Aufmerksamkeit Ihrer Empfänger zu bekommen, kann zur Herausforderung werden. Das gleiche gilt bei anderen besonderen Ereignissen, wie z. B. dem Black Friday. Hier sind die wichtigsten Daten, die Sie für Ihren Versand 2024 nutzen können:
Halloween: 31. Oktober
Thanksgiving (USA): 28. November
Black Friday: 29. November
Cyber Monday: 2. Dezember
Nikolaustag: 6. Dezember
Heiligabend: 24. Dezember
1. Weihnachtstag: 25. Dezember
2. Weihnachtstag: 26. Dezember
Silvester: 31. Dezember
Im Posteingang sehen Empfänger vor allem zwei E-Mail-Elemente: den Absender sowie die Betreffzeile. Erstellen Sie einen Betreff, der in der Flut an E-Mails untergeht, werden viele Empfänger Ihre Newsletter wahrscheinlich nicht öffnen. Es gilt daher, schon in der Betreffzeile, das Interesse zu wecken und sich abzuheben.
Der Trick, wie Sie Ihre Kunden in der Weihnachtszeit trotz überfüllter Postfächer erreichen, besteht darin, Ihre Weihnachts-Kampagnen gut zu planen.
Die Definition von Zielen und die Entwicklung einer geeigneten E-Mail-Strategie gehört zu den generellen Erfolgsfaktoren im E-Mail-Marketing. Bei Ihren Weihnachts-E-Mails ist dieser Schritt besonders wichtig.
Doch manchmal ist der Prozess der Zieldefinition und Strategieentwicklung schwieriger als gedacht, weshalb wir Ihnen im Folgenden einige Tipps geben, die diese Schritte erleichtern.
1. Schritt: Analysieren Sie Ihre Weihnachts-Kampagne des Vorjahrs
Um die optimale Strategie für Ihre diesjährigen Weihnachts-E-Mails zu entwickeln, empfehlen wir, Ihre E-Mail-Kampagnen aus dem Vorjahr zu analysieren.
Versuchen Sie auf folgende Fragen eine eindeutige Antwort zu finden:
Was lief in den vergangenen Jahren gut, was weniger?
Wie hoch waren die Öffnungs-, Interaktions- und Klickraten Ihrer Weihnachts-Newsletter?
Welche E-Mail-Betreffzeile erreichte die meiste Aufmerksamkeit?
Gab es bestimmte Inhalte, die mehr Klicks generierten als andere?
Wie viele Rückläufer gab es?
Wurden die Zielwerte erreicht? Wenn nicht, was könnten die Gründe dafür gewesen sein?
Dies gibt Ihnen einen Standard an die Hand, um den Erfolg zukünftiger Weihnachts-E-Mails zu bewerten.
Die Analyse wird Ihnen außerdem dabei helfen, alle aufkommenden Fragen zu beantworten:
Welche E-Mail-Betreffzeilen erregen am meisten Aufmerksamkeit?
Welche Inhalte sind für meine Empfänger am relevantesten?
Welche Call-To-Actions werden am häufigsten geklickt?
Welches E-Mail Design ist am ansprechendsten?
2. Schritt: Beobachten Sie den Markt
Kundeninteressen und -verhalten ändern sich im Laufe der Zeit. Diese Veränderungen zeitnah zu identifizieren, hilft Ihnen dabei, Ihre Kundenbeziehungen nachhaltig zu stärken.
Eine Möglichkeit, neue Trends zu erkennen ist, den Markt zu beobachten. Die Analyse von Wettbewerbern ist eine gute Möglichkeit, sich Inspirationen und Anreize für eigene Weihnachts-E-Mails zu holen.
Insbesondere nach einer Ausnahmezeit wie der Pandemie ist es wichtig, dass Sie sich bewusst sind, dass Sie momentan beispielsweise verstärkt mit anderen Unternehmen konkurrieren und deshalb im Posteingang auffallen und überzeugen müssen. Passen Sie Ihre Strategie dementsprechend an.
Das Tool Buzzsumo kann Ihnen helfen, aktuelle Trendthemen in Ihrer Branche zu entdecken. Filtern Sie nach Typ und Zeitabschnitt, um herauszufinden, welche am relevantesten für Ihre eigene Strategie sind.
Binden Sie ansonsten Hypes und Trends nur ein, sofern sie zu Ihren Unternehmen und Ihren Produkten passen.
Verwenden Sie soziale Umfragetools wie Mention, um herauszufinden,
was Ihre Abonnenten interessiert,
was sie benötigen,
welche Schwierigkeiten sie haben,
welche Hashtags momentan am populärsten sind.
3. Schritt: Befragen Sie Ihre Kunden und Abonnenten
Eine weitere hilfreiche Informationsquelle, die Ihnen bei der Entwicklung Ihrer E-Mail-Strategie zu Weihnachten hilft, ist Ihr aktueller Kundenstamm.
Eine vorab durchgeführte Umfrage gibt Ihnen Aufschluss über die Interessen und Erwartungen Ihrer Abonnenten. Sie erhalten konkrete Themenwünsche, die Sie in Ihren Weihnachts-E-Mails aufgreifen können.
Beispiel für eine Kundenbefragungs-E-Mail von Mailjet, achten Sie beim Newsletter-Design auf passende Farben
Öffnen Sie auch Ihre Analyse-Tools wie CRM, Webanalyse, E-Mail-Marketing-Software etc. und schauen sich die Daten an:
Wie setzen sich Ihre Kunden und Abonnenten zusammen?
Wo leben diese?
Welche Ihrer Artikel und Dienstleistungen sind am beliebtesten?
Wie hoch ist die durchschnittliche Verkaufssumme?
Gerade wenn Sie bislang noch keine Weihnachts-Newsletter und E-Mails versendet haben, erhalten Sie hier erste Ansatzpunkte, was für Sie funktionieren könnte. Wie Sie solche Feedback-E-Mails erstellen, erfahren Sie hier: Feedback-E-Mail erstellen: Guide für erfolgreiche Kundenbefragung.
4. Schritt: Setzen Sie sich konkrete Ziele
Sobald Sie eine Liste von Themen, basierend auf den aktuellen Trends und den Einsichten vorheriger E-Mail-Kampagnen, zusammengestellt haben, kombinieren Sie diese mit Ihren spezifischen Jahreszielen.
Ihre Weihnachts-Newsletter agieren nicht losgelöst von Ihren übergeordneten E-Mail-Marketing Zielen, sondern sind ein Teil davon. Legen Sie einen umsetzbaren Plan fest, basierend auf Ihren allgemeinen Zielen.
Eine Weihnachts-E-Mail ist nicht nur eine digitale Weihnachtskarte. Sie enthält mögliche Ziele, die folgende sein könnten:
Anzahl der Neukunden erhöhen
Umsatz steigern
Langfristige Kundenbindungen aufbauen
Social Media Community ausbauen
Werden Sie hier so konkret wie möglich und formulieren Sie einen Zielwert. Beispiele hierfür können sein:
Anzahl der Neukunden gegenüber dem Vorjahr um 50 % erhöhen
Höhe des Umsatzes gegenüber dem Vorjahr verdoppeln
1250 Downloads von Content X
Erhöhung der Abonnenten der Facebook-Seite um 30 %.
Ziel | KPI | KPI Zielwert |
---|---|---|
Ziel | ||
Mehr Verkäufe von Product X | Conversion Rate | 10 000 € Umsatz pro Monat |
KPI | ||
Aufbau einer Kundendatenbank für das Marketing | Conversion Rate | 5000 neue Leads pro Monat |
KPI Zielwert | ||
Mehr Webseitenbesucher | Klickrate | 3000 Aufrufe von Seite x |
Erfüllung der Kundenabsprüche | Conversion Rate | 100 positive Bewertung auf Plattform y bis Ende de Quartais |
Etablierung als Though Leader | Social Sharing | 250 Teilen von Content z auf LinkedIn und XING bis Ende der Woche |
5. Schritt: Planen Sie den Versand Ihrer Weihnachtsmails
Nachdem Sie Ihre Ziele und grobe Inhaltsthemen für Ihre Weihnachts-E-Mails definiert haben, geht es nun daran, Ihre einzelnen Kampagnen zeitlich zu planen.
Bei der Versandplanung geht es vor allem darum, die unterschiedlichen Zielgruppen zu beachten.
So suchen einige Ihrer Kunden bereits jetzt nach passenden Weihnachtsgeschenken, andere hingegen tätigen ihre Einkäufe erst in den letzten Tagen kurz vor Weihnachten.
Rund 38 % erledigen ihre Weihnachtseinkäufe bereits im November. 39 % tun dies Anfang Dezember. Und 23 % starten erst kurz vor Weihnachten. In Deutschland erledigt jeder dritte Deutsche die Weihnachtseinkäufe der FOM-Weihnachtsstudie zufolge zwischen dem 1. und 15. Dezember.
Wann Männer und Frauen in Deutschland 2023 ihre Weihnachtsgeschenke einkaufen von statista.
Übrigens gaben bei einer Statista-Umfrage 2024 nur 38 % von Befragten an, dass sie Geschenke im Laden kaufen wollen. Die restlichen Befragten gaben an Online auf einer E-Commerce-Plattform oder in Onlineshops von bestimmten Geschäften einzukaufen.
Beispiel für eine Weihnachts-E-Mail-Kampagne
Je nach Zielgruppe beginnen Sie mit dem Versand Ihrer ersten Weihnachts-E-Mails Ende Oktober oder Anfang November. Richten Sie die Versandzeiten auf die Bedürfnisse Ihrer Kunden aus.
Nutzen Sie für die zeitliche Planung einen Redaktionskalender. Wenn Sie diesen frühzeitig visualisieren, können Sie die Arbeitsabläufe besser steuern und Ihre Kampagnen in der Weihnachtssaison effektiv umsetzen.
Die Visualisierung ist außerdem hilfreich, um vorauszusehen, wo Sie unter Umständen zusätzliche Ressourcen brauchen, beispielsweise für die Erstellung von weihnachtlichen Grafiken oder Newsletter-Inhalten.
Es kann verlockend sein, den Kalender randvoll zu schreiben, aber denken Sie daran: Qualität ist wichtiger als Quantität. Planen Sie für eine erfolgreiche Zusammenarbeit rechtzeitig Ihre Vorgehensweise und Termine.
Vermeiden Sie Burnouts und übereilt versendete Weihnachts-Newsletter, indem Sie genug Puffer zwischen den E-Mails einplanen, um so technischen und gestalterischen Aufgaben Raum zu geben.
Berücksichtigen Sie außerdem wichtige Stichtage wie Black Friday und Cyber Monday, Nikolaus sowie die Adventstage, die in der Vorweihnachtszeit eine große Rolle für die Generierung Ihrer Ums ätze spielen.
Bedenken Sie: Wenn Sie versuchen jeden zu erreichen, werden Sie wahrscheinlich niemanden erreichen.
Überlegen Sie sich daher genau, wen Sie mit Ihren E-Mails ansprechen möchten und ob Sie Ihre Empfänger segmentieren, um persönlichere und relevantere Weihnachts-Newsletter zu versenden.
Kapitel 02
Wie Ihre Weihnachts-E-Mails garantiert ankommen
Um Weihnachts-Kampagnen überhaupt verschicken zu können, benötigen Sie natürlich eine qualitativ hochwertige Kontaktliste. Doch genau daran scheitert es schon häufig.
Neben den Inhalten entscheidet die Zusammensetzung der Kontaktliste, ob Ihre Weihnachts-Kampagnen im Posteingang ankommen oder vorher von den Spamfiltern aussortiert werden. Diese Probleme sind dabei am häufigsten:
Verwenden einer “alten”, nicht qualifizierten Kontaktliste.
Eine zu kleine oder gar keine Kontaktliste.
Es existiert nur eine große Master-Liste.
Wie Sie alle Stolpersteine meistern, besprechen wir in den folgenden Abschnitten.
Fall 1: Verwenden einer “alten”, nicht qualifizierten Kontaktliste
Oftmals sind Kontaktlisten vorhanden, doch diese sind schon vergleichsweise “alt”. Mit “alt” ist hier allerdings nicht die Zeit gemeint, die Empfänger in einer Kontaktliste eingetragen sind.
Auch Abonnenten, die seit 3 Jahren und länger Teil Ihrer Liste sind, können wertvolle Kontakte sein. “Alt” meint hier, dass diese seit längerem nicht mehr mit Ihren E-Mails interagiert haben.
Führen Sie in diesem Fall vor dem Versand Ihrer ersten Weihnachts-E-Mail eine größere Säuberungsaktion durch.
Entfernen Sie zunächst alle geblockten E-Mail-Adressen oder Spam Adressen. Solche E-Mail-Adressen zu haben, ist für Ihre Weihnachts-Newsletter besonders schädlich. Sie sind ein sicherer Garant dafür, dass ISPs wie Gmail, Hotmail, GMX etc. Teile Ihrer E-Mails aussortieren.
Auswahl der Empfänger mit dem Status “Bounce” in der E-Mail-Marketing Software von Mailjet
Entfernen Sie anschließend konsequent alle E-Mail-Adressen, die nicht darauf reagiert haben. Wenn diese Kontakte bisher nicht mit Ihren E-Mails interagiert haben, ist es sehr unwahrscheinlich, dass sie Ihre Weihnachtsmails öffnen werden.
Es gibt zwei Gründe, die für eine solche Reaktivierungskampagne sprechen: Sie wird sie bei wiedergewonnen Kunden in Erinnerung bringen und ermöglicht Ihnen gleichzeitig herauszufinden, welche nicht aktiven Kunden Sie von Ihrer Liste streichen können.
Denken Sie stets daran: Die Qualität Ihrer E-Mail-Kontakte zählt, nicht die reine Anzahl. Es kann Ihr Ansehen als ISP beschädigen, wenn Sie Ihre E-Mails an zu viele Kunden schicken, die nicht mit diesen interagieren oder diese löschen.
Fall 2: Eine zu kleine oder gar keine Kontaktliste
Falls Sie noch keine Kontaktliste besitzen oder diese in Ihren Augen zu klein ist, um sich die Arbeit mit einemeinen Weihnachts-Newsletter zu machen, dann ist es jetzt die Zeit, eine E-Mail-Liste aufzubauen.
Was Sie auf keinen Fall tun sollten, ist E-Mail-Adressen zu kaufen. Auch wenn dies in engem Rahmen gesetzlich erlaubt sein sollte, machen Sie sich damit schnell Ihr E-Mail-Marketing kaputt.
Warum? Die Gründe dafür und konkrete Tipps, wie es besser geht, bekommen Sie hier: E-Mail-Adressen kaufen: Ja oder nein?
Implementieren Sie dazu ein oder auch mehrere Anmeldeformulare auf Ihrer Webseite. Erfragen Sie im Sinne der DSGVO dabei die Zustimmung, die es Ihnen erlaubt, Marketing- Inhalte per E-Mail zu versenden.
Beispiel für Anmeldeformulare. Übrigens: Es lohnt sich, diese vorübergehend auch für spezielle Events, wie das Weihnachtsgeschäft, zu gestalten.
Nutzen Sie hierfür das Double-Opt-In-Verfahren. So sind Sie auch rechtlich auf der sicheren Seite und bauen ganz legal Ihre Kontaktliste auf. Alles, was Sie dazu wissen müssen, lesen Sie hier: So gewinnen Sie neue Newsletter-Abonnenten
Fall 3: Es existiert nur eine große Hauptliste
Viel kann manchmal zu viel sein. Nutzen Sie bislang eine einzelne Kontaktliste, eine sogenannte “Hauptliste” (früher Master-Liste), sollten Sie mit Segmentierung arbeiten.
Mithilfe von E-Mail-Segmentierung gehen Sie auf verschiedene Charakteristiken, Vorlieben und Bedürfnisse Ihrer Kunden ein. Auf diese Weise betreiben Sie in der Haupt-Einkaufssaison vor Weihnachten ein viel stärkeres maßgeschneidertes E-Mail-Marketing.
Diese personalisierten Erfahrungen steigern die Kundenbindung, besonders in der geschäftigen Weihnachtszeit. Dies schafft Vertrauen und sorgt für loyale und wiederkehrende Kunden.
Zusätzlich führt die Segmentierung Ihrer Kontaktlisten zu höheren E-Mail-Öffnungsraten, besseren Interaktionsraten und geringeren Abmelderaten. So erzielen Sie mit segmentierten Weihnachts-Kampagnen mehr Umsatz.
Kombinieren Sie unterschiedliche Daten aus den verschiedenen Daten-Typen miteinander. Wenn Sie mehrere Gruppen von Kunden mit ähnlichen Interessen, Gewohnheiten oder Eigenschaften haben, wird es einfacher personalisierte Inhalte zu erstellen und jedes Segment zu verstehen.
Demographische Daten | Psychographische Daten | Verhaltensmerkmale |
---|---|---|
Demographische Daten | ||
Geschlecht | Produkt | Letzte Bestellung |
Psychographische Daten | ||
Ort | Interessen | Durchschnittliche Ausgaben |
Verhaltensmerkmale | ||
Alter | Lifestyle | Kaufhistorie |
Beispiele für die Datensegmentierung für die Newsletter-Abonnentenlisten
Demographische Segmente | Psychographische Segmente | Verhaltensbezogene Segmente |
---|---|---|
Demographische Segmente | ||
Informationen über geschlechtsspezifische Produkte senden | Bestimmte Produktkategorie | Produktempfehlungen oder Sonderverkäufe ähnlich wie bei den vorherigen Einkäufen |
Psychographische Segmente | ||
Besondere Ereignisse oder Geschäfte in der Stadt oder Region | Fokus auf Produkte, die zu jeder Interessengruppe passen | Rabatt an Kunden, die mehr als einen bestimmten Betrag ausgeben |
Verhaltensbezogene Segmente | ||
Verschiedene Produkte oder Angebote, die für jede Altersgruppe spezifisch sind | Produkte anbieten, die zu einem bestimmten Lebensstil passen | Kunden ermutigen, die seit längerer Zeit keine Einkäufe mehr getätigt haben, mit einem speziellen Angebot zurückzukommen |
Ideen zur Gestaltung Ihrer Weihnachts-Newsletter nach verschiedenen E-Mail-Segmenten
Besonders bei Ihren Weihnachts-Kampagnen lohnt es sich, die Verhaltensdaten genau zu analysieren. Indem Sie den Kaufverlauf Ihrer Kunden analysieren, bzw. eine Zielgruppenanalyse durchgeführt haben, können Sie bessere Empfehlungen aussprechen und wissen bereits vor Ihren Kunden, welche Angebote diese interessieren.
Ihre Weihnachts-Kampagnen sind ideal, um mit dynamischen Abschnitten zu arbeiten. So brauchen Sie die Kriterien für einzelne Segmente nur einmal zu bestimmen. Sobald neue Informationen in Ihr System importiert werden, aktualisieren sich Ihre segmentierten Listen automatisch. Neue Kunden, die den Kriterien entsprechen, werden der jeweiligen Liste automatisch hinzugef ügt.
Kapitel 03
Gelungene Betreffzeilen & Inhalte für Ihre Weihnachts-E-Mails
Sie wissen nun, worauf es bei einer E-Mail-Kontaktliste ankommt und warum Sie Ihre Liste segmentieren sollten. Beschäftigen wir uns jetzt mit möglichen Inhalten für Ihre Weihnachts-Newsletter. Das erste Inhalts-Element, das gut geplant werden will, ist die Betreffzeile.
Öffnungsraten mit optimierten Betreffzeilen verbessern
Die E-Mail-Betreffzeile gehört zu den Faktoren, die darüber bestimmen, wie viele Empfänger Ihre Newsletter öffnen. In Zeiten überfüllter E-Mail-Postfächer konkurrieren Sie mit zahlreichen anderen E-Mails. Insbesondere, zur Weihnachtszeit versenden noch mehr Unternehmen also sonst Angebote und andere Newsletter.
Warum die Öffnungsrate wichtig ist
Die Öffnungsrate ist der prozentuale Anteil an E-Mails, die in den Posteingängen Ihrer Empfänger angekommen sind und geöffnet wurden. Allgemein beträgt eine gute Öffnungsrate zwischen 20 % und 25 %.
Diese Zahl ist jedoch von vielen Faktoren abhängig, beispielsweise von der Art E-Mail, die Sie versenden, und von Ihrer Branche.
Eine niedrige Öffnungsrate bedeutet, dass Sie viele E-Mails versendet haben, davon aber nur wenige geöffnet wurden. Sie verschenken damit erhebliches Potenzial und bezahlen für den Versand wirkungsloser E-Mails, die nicht gelesen wurden.
E-Mails, die nicht geöffnet wurden, können nicht gelesen werden, die Links darin können nicht angeklickt werden. Eine geringe Öffnungsrate beschert Ihnen damit auch weniger Klicks und Konversion.
Eine bessere Öffnungsrate und Click-Through-Rate dagegen verbessern gleichzeitig Ihre Absender Reputation. Und diese sorgt wiederum dafür, dass mehr Ihrer E-Mails die Empfänger erreichen.
Hier lesen Sie mehr zum Thema Öffnungsrate: Wie Sie Ihre E-Mail-Öffnungsrate verbessern.
Welchen Einfluss die Betreffzeile auf Ihre Öffnungsrate hat
Im Posteingang sehen Empfänger vor allem zwei E-Mail-Elemente: den Absender sowie die Betreffzeile. Erstellen Sie einen Betreff, der in der Flut an E-Mails untergeht, werden viele Empfänger Ihre Newsletter wahrscheinlich nicht öffnen. Es gilt daher, schon in der Betreffzeile, das Interesse zu wecken und sich abzuheben.
Schließlich helfen Ihnen die schönsten und stimmungsvollsten E-Mail-Inhalte zur Weihnachtszeit nichts, wenn Ihre E-Mails nicht einmal ge öffnet werden, sondern ungelesen im Posteingang vor sich hinvegetieren oder direkt gelöscht werden.
Zu den Tipps für optimierte Betreffzeilen gehören:
Sprechen Sie Empfänger mit ihren Namen an
Verwenden Sie Zahlen
Machen Sie eine kontroverse oder überraschende Aussage
Wecken Sie die Neugier Ihrer Empfänger
Verwenden Sie Emojis (sparsam!)
In diesem Artikel geben wir Ihnen weitere Tipps zur Optimierung Ihrer Betreffzeilen: E-Mail-Betreffzeile verfassen [101 Guide].
Beispiele für weihnachtliche Betreffzeilen
Welche Betreffzeile die richtige ist, hängt maßgeblich vom Inhalt Ihrer Weihnachts-E-Mails und Newsletter ab. Möchten Sie einen Advents-Sale ankündigen, einen E-Mail-Adventskalender verschicken, weihnachtliche Grüße per Mail verschicken oder zu Ihrem Weihnachts-Event einladen?
Vielleicht möchten Sie auch einen Ausblick ins neue Jahr geben oder in einer Jahresrückblicks-Mail das vergangene Jahr reflektieren. Nutzen Sie die Stimmung der Festtage und nutzen Sie Betreffzeilen wie diese:
Wir wünschen Ihnen ein frohes Fest, [Name]
Das erwartet Dich im neuen Jahr bei [Unternehmensname]
Wir möchten mit Dir feiern, [Vorname]
10 Geschenkideen für Weihnachten
15 Tipps für eine besinnliche Adventszeit
Die größten Flops des Jahres in [Branche]
Die besten 8 Rezepte für das Festmahl
Weitere Beispiele für Betreffzeilen finden Sie bei unseren "6 Ideen für weihnachtliche E-Mail-Kampagnen" weiter unten in diesem Artikel.
Ansprechende Inhalte für Weihnachts-Newsletter
Welche Inhalte Sie in Ihren Weihnachtsmails verschicken, hängt natürlich ebenfalls von Ihren Zielen ab und davon, was Ihre Empfänger nach Lesen der E-Mail tun sollen.
Möchten Sie etwas verkaufen, sollen die Empfänger einen Artikel in Ihrem Blog lesen oder möchten Sie die Kundenbindung stärken und sich mit geschäftlichen Weihnachtsgrüßen in Erinnerung rufen?
Denken Sie daran, dass die Weihnachtszeit für viele Menschen stressig sein kann und viele Posteingänge überfüllt sind. Überfordern Sie Ihre Empfänger daher nicht mit zu viel Inhalt, vor allem nicht mit zu viel Text. Konzentrieren Sie sich auf eine Hauptaussage pro Weihnachts-E-Mail für Ihre digitalen Weihnachtsgrüße.
Beispiel einer Weihnachtsmail aus der Tourismusbranche
Auch wenn Sie Umsatzziele haben - in der Weihnachtszeit steht für viele Menschen die Besinnlichkeit im Vordergrund. Der Alltag und das Berufsleben sind häufig stressig genug. Schaffen Sie mit stimmungsvollen Weihnachts-E-Mails einen Ausgleich dazu oder bieten Sie Unterstützung an, und Ihre Empfänger werden Ihre E-Mails gern öffnen.
Je nach Branche können Sie beispielsweise Tipps für eine entspanntere Weihnachtszeit verschicken, Produkte vorschlagen, die sich als Geschenke eignen (Geschenke-Guide) oder einen Ratgeber für einen gelungenen Jahresabschluss zusammenstellen.
Oder Sie senden Ihren Empfängern kleine weihnachtliche Geschichten, Bilder oder Videos - sofern diese zu Ihrem Unternehmen und Ihren Dienstleistungen oder Produkten passen.
Denken Sie bei allen Inhalten daran: Sie möchten Ihren Empfängern das Leben einfacher machen, ihnen in dieser ereignisreichen Zeit zur Seite stehen und sie dabei unterstützen, eine besinnliche schöne Vorweihnachtszeit und Feiertage zu genießen.
Kapitel 04
Weihnachtliches E-Mail-Design
Ein wesentlicher Faktor, der dazu beiträgt, dass Ihre Newsletter gern geöffnet werden, ist ein ansprechendes Design. Ihre E-Mails müssen auf den wichtigsten Endgeräten korrekt angezeigt werden, sollten gut lesbar und die Links gut klickbar sein.
Gerade zu Weihnachten ist ein Design, das ein positives Gefühl verschafft, umso wichtiger:
Beispiel eines Newsletters im Weihnachts-Design
Damit auch Sie erfolgreiche Newsletter im weihnachtlichen Design versenden, haben wir im Folgenden Design-Fehler aufgelistet, die es zu vermeiden gilt.
Vermeiden Sie diese Design-Fehler bei Ihren Weihnachtsmails
Es gibt eine Reihe von Fehlern, die dazu führen, dass Ihre E-Mails nicht gelesen, sondern direkt gelöscht werden. Vermeiden Sie diese Stolpersteine:
Das Design ist nicht responsive. Inzwischen wird der Großteil der E-Mails auf mobilen Endgeräten gelesen. Zu kleine Schrift oder ein Template, das auf dem kleinen Display nicht korrekt angezeigt wird, sind abschreckend. Ein einspaltiges Design hat sich bewähr, aber auch zweispaltige Layouts sind möglich. Prüfen Sie im besten Fall vor dem Versenden, wie Ihre E-Mails auf den verschiedenen Endgeräten angezeigt werden. Mit dem Newsletter-Editor von Mailjet ist dies beispielsweise möglich.
Das Design ist zu überladen. Auch wenn Sie zu Weihnachten viele Produkte verkaufen möchten, achten Sie darauf, nicht zu viele Inhalte und Bilder in Ihren E-Mails zu verwenden. Zu viele Bilder können die Ladezeit erheblich erhöhen und sich negativ auf die Zustellbarkeit auswirken, zu viel Text oder zu lange Textblöcke wirken schnell unübersichtlich. Wir empfehlen ein ausgewogenes Text-Bild-Verhältnis von 60:40 oder 70:30 zugunsten des Textes.
Call-to-Action Buttons sind zu klein oder versteckt. Beschränken Sie sich auf einen Call-to-Action pro E-Mail und platzieren Sie die Buttons gut sichtbar in der Weihnachts-E-Mail. Achten Sie darauf, dass sie groß genug und tap-friendly sind, also auch auf dem Smartphone problemlos angeklickt werden können.
Ihr Corporate Design ist nicht erkennbar. Mit Ihren Newslettern möchten Sie einen Wiedererkennungswert schaffen. Achten Sie daher darauf, dass sich Ihre E-Mails visuell ähneln. So sollten Sie beispielsweise immer Ihre Corporate Farben verwenden. Je weniger Farben Sie verwenden, desto “cleaner” und professioneller wirkt Ihre E-Mail. Lassen Sie die Bilder für sich sprechen und setzen Sie daneben nur zwei Hauptfarben ein.
Auch bei Black Friday Newslettern sollten Sie die oben genannten Fehler vermeiden. Hier eine passende Newsletter-Vorlage, die im E-Mail-Editor in der Mailjet-App zu finden ist und einfach bearbeitet werden kann.
In diesem Blogpost erfahren Sie alles über gutes E-Mail Design: E-Mail-Vorlagen erstellen: Der komplette Guide.
So verbinden Sie Ihr Corporate Design mit weihnachtlicher Stimmung
Sie haben nun gelernt, dass es auch in Weihnachts-Newslettern wichtig ist, Ihr Corporate Design zu berücksichtigen. Verwenden Sie Ihre Unternehmensfarben, erreichen Sie damit, dass Ihre Empfänger Sie als Absender identifizieren können.
Gleichzeitig möchten Sie jedoch das Weihnachtsthema aufgreifen. Sollten Ihre Corporate Farben zu den typischen Weihnachtsfarben Rot und Grün oder Gold passen, können Sie diese (sparsam) mit einsetzen.
Wenn die weihnachtlichen Farben gar nicht zu Ihrem Corporate Design passen, setzen Sie stattdessen auf weihnachtliche Motive.
Lametta, Glühwein, Rentiere oder beispielsweise das Christkind können Teil Ihrer Weihnachtspost sein. Aber auch Tannenbäume im Kerzenschein, Adventskränze, Weihnachtsmänner und Engel, Schleifen und Geschenke sehen in allen Farben weihnachtlich aus!
Abhängig von Ihrem Unternehmen und Ihrer Zielgruppe können auch sparsam eingesetzte besondere Schriftarten, Glitzereffekte oder Lichter, die an Weihnachtsbeleuchtung erinnern, für Feststimmung sorgen. Zum Jahresende und für Silvester-Newsletter passen Feuerwerksmotive, Sektflaschen oder Wunderkerzen.
Kapitel 05
6 E-Mail-Kampagnen Ideen für Ihre Weihnachts-Newsletter
Jetzt wissen Sie, worauf Sie grundsätzlich achten sollten und welche Fehler es zu vermeiden gilt. Weiter geht es mit sechs Kampagnen-Beispielen für Ihre Weihnachts-Newsletter.
Doch wie sehen gelungene Weihnachts-Newsletter aus? Welche Inhalte können Sie verschicken, um gleichzeitig Ihre Empfänger anzusprechen und Ihre Ziele zu erfüllen?
Im Folgenden erhalten Sie sechs kreative Ideen für Ihre Weihnachtsmails.
1. “Save the Date” Weihnachts-Kampagne
Neben dem Black Friday und Cyber Monday Wochenende zählt die Vorweihnachtszeit zu den versandstärksten Zeiten im Jahr. Zu kaum einer anderen Jahreszeit finden sich mehr verführerische Angebote im Posteingang. Dies stellt E-Mail-Versender vor die Herausforderung, in den überfüllten Posteingängen ihrer Empfänger aufzufallen.
Sofern Sie planen, zu Weihnachten Sonderangebote an Ihre Kunden und Newsletter-Abonnenten zu senden, dann informieren Sie diese vorab per E-Mail darüber. Mit einer gut gemachten “Save the Date” E-Mail-Kampagne wecken Sie das Interesse Ihrer Kontakte, noch bevor der Sonderverkauf in der Vorweihnachtszeit startet.
Solch eine Weihnachts-E-Mail-Kampagne muss nicht aufwendig gestaltet sein. Der Sinn dieser E-Mail ist es, darüber zu informieren, wann der Aktionszeitraum stattfindet. Ein statisches Bild reicht in der Regel völlig. Um noch mehr Aufmerksamkeit zu erregen, können Sie auch e Countdown integrieren.
Bei Bedarf fügen Sie auch einen kurzen Teaser ein, der einen Ausblick darauf gibt, auf welche Produktkategorien die Empfänger sich freuen können.
Versandzeit: Versenden Sie die erste Kampagne rund 2 Wochen vor Ihrem eigentlichen Weihnachts-Sale. Wir empfehlen, zusätzlich einen Tag vorher eine letzte Erinnerung zu schicken.
Beispiele für E-Mail-Betreffzeilen:
In 2 Wochen startet unser großer Weihnachts-Sale
Nur noch 1 Mal schlafen, dann ist es so weit
Streichen Sie sich diesen Tag rot im Kalender an
Morgen beginnt unser großer Weihnachts-Sale
Save-the-Date Newsletter von The Dressing Room
2. Weihnachts-Salesletter
Die wohl wichtigste E-Mail-Kampagnen zu Weihnachten sind die Newsletter, die über die Sonderangebote informieren, die sogenannten Weihnachts-Salesletter.
Die genaue Anzahl der zu versendenden E-Mails richtet sich nach dem jeweiligen Angebot. Je mehr Produkte Sie anbieten, desto mehr einzelne Weihnachts-Sales Kampagnen sollten Sie versenden. Eine sinnvolle Aufteilung kann die, nach Produktkategorien sein.
Art des Unternehmens | E-Mail 1 | E-Mail 2 | E-Mail 3 |
---|---|---|---|
Art des Unternehmens | |||
Bekleidung | Pullover | Kleider | Wäsche |
E-Mail 1 | |||
Tech-Onlineshop Variante 1 | Kamera | Kleinelektro Bad | Kleinelektro Küche |
E-Mail 2 | |||
Tech-Onlineshop Variante 2 | Alle Aktionsartikel von Hersteller A | Alle Aktionsartikel von Hersteller B | Alle Aktionsartikel von Hersteller C |
E-Mail 3 | |||
Misch | Bekleidung Damen | Homedeko | Bekleidung Männer |
Lebensmittel Variante 1 | Vorspeise | Dessert | Weihnachtsbraten |
Lebensmittel Variante 2 | Essen zum Nikolaus | Menü-Ideen für Heiligabend und Weihnachtsfeiertage | Das perfekte Silvestermenü |
Baumarkt | Geschenkideen inkl. Anleitung zum selber bauen (Holzschaukel, Hochsitz etc.) | Werkzeuge und Materialien passend zu den Geschenkideen | Weihnachtsbäume und Halterungen |
Spielwaren | Artikel für Altersstufe 0-3 | Artikel für Altersstufe 4-6 | Artikel für Altersstufe 7-14 |
Tabelle: Beispiele für verschiedene Weihnachts-E-Mail-Kampagnen.
Unsere Empfehlung: Verwenden Sie nicht zu viele Rabatt-Aktionen. Begrenzen Sie Ihre Weihnachts-Aktionen lieber auf wenige Produkte und konzentrieren Sie sich auf deren Promotion.
Versandzeit: Laut einer aktuellen Civey-Umfrage kaufen nahezu zwei Drittel der Deutschen von Oktober bis Anfang Dezember ein. Die wichtigste Einkaufs-Phase ist von Ende November bis Anfang Dezember. Daher empfehlen wir, Ihre Haupt-Weihnachtsaktionen in dieser Zeit durchzuführen.
Wann die Menschen in Deutschland anfangen, nach Weihnachtseinkäufen zu suchen. Quelle: Ebay.
Je nachdem, auf welchen Wochentag Heiligabend fällt, ergibt es unter Umständen auch Sinn, eine Weihnachts-E-Mail-Kampagne für die Last-Minute-Shopper durchzuführen.
Bedenken Sie jedoch, dass hier die Gefahr groß ist, dass das Paket nicht mehr rechtzeitig zu Weihnachten ankommt. Sofern Sie jedoch einen stationären Laden haben, dann kann es sich durchaus lohnen.
Weisen Sie in einem solchen Last-Minute Newsletter auf jeden Fall darauf hin, wann der letzte Zeitpunkt ist, um die Bestellung mit großer Wahrscheinlichkeit rechtzeitig zu Weihnachten zu erhalten.
Beispiele für E-Mail-Betreffzeilen für Last-Minute-Salesletter:
Haben Sie schon alle Weihnachtsgeschenke?
10 % Rabatt auf alle Kameras
Morgen kommt der Weihnachtsmann
Nur heute: Die besten Weihnachtsangebote
Weihnachts-Salesletter von Ray Ban.
3. E-Mail-Adventskalender
Kaum etwas versetzt uns mehr in Weihnachtsstimmung als der Weihnachtsmarkt auf dem Heimweg, Plätzchen backen mit der Familie und der Schokoladen-Adventskalender auf dem Schreibtisch.
Was in Papierform funktioniert, ist auch virtuell sehr beliebt, fördert die Kundenbindung und kann auch den Verkauf ankurbeln: der digitale Adventskalender.
Prinzipiell haben Sie verschiedene Möglichkeiten, Ihren virtuellen E-Mail-Adventskalender zu füllen. Geben Sie jeden Tag einen neuen Tipp, ein Rezept, eine Anleitung oder Rabatt auf ein bestimmtes Produkt oder eine Produktgruppe. Möglich sind auch Gewinnspiele, in denen die Teilnehmer jeden Tag ein Produkt gewinnen können.
Versandzeit: Versenden Sie wenige Tage vorher ein Ankündigungs-E-Mail, um darüber zu informieren und ggf. die Zustimmung der Empfänger zu erhalten. Der eigentliche E-Mail-Adventskalender findet vom 1. bis 24. Dezember statt.
Beispiele für E-Mail-Betreffzeilen für Adventskalender:
Mailjets großer Adventskalender: 14. Türchen öffnen
[Vorname], öffne dein 14. Türchen
4. Frohe Weihnachten und Frohes Neues Jahr wünschen
Nicht immer muss bei Weihnachts-E-Mail-Kampagnen der Verkauf im Vordergrund stehen. Weihnachtswünsche und Neujahrswünsche für Kunden, Newsletter-Empfänger, Partner etc. mögen auf dem ersten Blick subtil erscheinen, aber sie haben eine große Wirkung.
Versandzeitpunkt: Je nachdem, ob Sie im B2B- oder im B2C-Umfeld sind, bieten sich verschiedene Versandtage an. Im B2B-Bereich senden Sie die E-Mail am letzten oder vorletzten regulären Arbeitstag vor Heiligabend ab.
Wenn Ihr Unternehmen auch zwischen den Jahren im Normalbetrieb arbeitet, können Sie beides trennen und zusätzlich zu den Weihnachtswünschen am letzten regulären Arbeitstag im aktuellen Jahr per E-Mail einen “Guten Rutsch” wünschen.
Im B2C sind Sie glücklicherweise freier im Versandzeitpunkt. Es spricht nichts dagegen, auch direkt am 24. Dezember Ihren Empfängern ein besinnliches Weihnachtsfest und am 31. Dezember einen “Guten Rutsch” zu wünschen.
Pieper wünscht seinen Kunden ein schönes Weihnachtsfest
Beispiele für E-Mail-Betreffzeilen für Weihnachts- und Neujahrgrüße:
Wir wünschen Ihnen ein besinnliches Weihnachtsfest
Frohe Weihnachten wünscht Mailjet
Kommen Sie gut ins Neue Jahr
Frohes Neues Jahr wünscht Mailjet
Die Vorlage für diese E-Mail finden Sie in der Vorlagen-Bibliothek in der Mailjet-App. Mit dem E-Mail-Editor können Sie die Vorlage kostenlos an Ihre Vorstellungen anpassen.
5. Jahresrückblicke und Ausblick aufs Neue Jahr
Die Weihnachtszeit ist auch die Zeit, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen. Warum nicht Ihre Community daran teilhaben lassen?
Hier bieten sich zwei verschiedene Arten von Jahresrückblicken an
Auf Ihr Unternehmen bezogen
Die ganze Branche betreffend
Diese E-Mail-Kampagne richtet sich nicht nur an Investoren oder Interessenvertreter, sondern an Ihre eigenen Kunden. Verfassen Sie den Text unterhaltsam und relevant. Nennen Sie nicht nur Tatsachen, erzählen Sie eine Geschichte rund um Ihr Unternehmen, die sich perfekt mit der Markenidentität Ihres Unternehmens ergänzt.
Versandzeit: Bei dieser Art Weihnachts-E-Mail sind Sie zeitlich relativ flexibel. Wir empfehlen, diese Kampagne entweder 2 Wochen vor Heiligabend oder zwischen den Jahren zu versenden. Beide Zeitpunkte haben Vor- und Nachteile.
Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen sind Ihre Empfänger wahrscheinlich eher damit beschäftigt, die letzten Geschenke zu besorgen, das Weihnachtsessen zu planen sowie die letzten Erledigungen zu tätigen.
Zwischen den Jahren haben die meisten Menschen dagegen mehr Zeit, in einem B2B-Umfeld sind allerdings viele Beschäftigte nicht im Büro und finden die E-Mail erst im neuen Jahr, zusammen mit allen anderen E-Mails, die sich über die Urlaubstage angesammelt haben.
Beispiel für E-Mail-Betreffzeilen für einen Jahresrückblick:
So war unser Jahr 2023
2023: Das bewegte unsere Branche
Unser persönlicher Jahresrückblick 2023
Die wichtigsten E-Mail-Marketing-Trends 2024
Wir haben viel vor: Das erwartet Sie 2024
Wir wünschen Ihnen einen guten Start ins neue Jahr
Sie finden diese E-Mail-Vorlage “Year in review” in der Vorlagen-Bibliothek in der Mailjet-App.
6. Spenden-Aktionen zu Weihnachten
Weihnachten ist die Zeit im Jahr, in der man anderen etwas Gutes tun möchte. Eine Spenden-Aktion per E-Mail durchzuführen bzw. über einen Newsletter darauf aufmerksam zu machen, bietet sich nicht nur für Non-Profit Organisationen an.
Mit dieser Art Weihnachts-E-Mail-Kampagne können Sie nicht nur helfen, sondern zeigen Ihrer Community auch Ihr soziales Engagement (Corporate Social Responsibility).
Versenden Sie neben dem eigentlichen Aufruf auch in regelmäßigen Abständen ein Update sowie kommunizieren Sie nach Beendigung das erreichte Ziel.
Versandzeit: Je nach Art der Spenden-Aktion bieten sich unterschiedliche Zeiträume an. Möchten Sie soziale Einrichtungen unterstützen, die bestimmten Personengruppen ein schönes Weihnachtsfest ausrichten möchten (Kinderkrankenhaus, Grundschule, Hospiz, Waisenhaus etc.), dann empfehlen wir die ersten beiden Dezemberwochen, damit der Spendenempfänger ausreichend Zeit hat, alles zu organisieren.
Unterstützen Sie dagegen andere Projekte, die nicht zeitlich begrenzt sind, wie Regenwaldaufforstung, Obdachloseneinrichtungen oder Tierschutzorganisationen, dann sind Sie zeitlich etwas flexibler.
Beispiele für E-Mail-Betreffzeilen für Spenden-Aktionen:
Wir unterstützen [Name]. Helfen auch Sie!
Für jeden Kauf spenden wir 5 % vom Kaufpreis an [Name].
Lassen Sie uns den Kindern von [Name] gemeinsam helfen.
Spendenaufruf per E-Mail zu Weihnachten der Caritas Berlin.
Kapitel 06
Jetzt sind Sie dran: Erstellen Sie Ihre Weihnachts-Newsletter
Wie Sie gesehen haben, müssen die Posteingänge Ihrer E-Mail-Empfänger nicht mit immer dem gleichen Typ an weihnachtlichen Marketing-E-Mails verstopft sein.
Wenn Sie in der Weihnachtszeit kreativ werden, dann freut sich nicht nur Ihr E-Mail-Marketing-Dienstleister des Vertrauens, sondern auch Ihre Empfänger - und damit letztendlich auch Sie in Form von höherem Umsatz und besserer Reputation.
Damit Ihre kreativen Weihnachts-Newsletter Ideen auch wirklich ein Hit werden, sollten Sie das passende E-Mail Design verwenden. Inspirationen dazu finden Sie hier: Die besten E-Mail-Vorlagen für Ihre Weihnachtsmails.
Wenden Sie Ihr neu erlerntes Wissen doch gleich in der Praxis an. Melden Sie sich jetzt in der Mailjet-App an, um Zugang zu einer Vielzahl hochwertiger E-Mail-Vorlagen zu bekommen. Probieren Sie unseren E-Mail-Editor aus und gestalten Sie mit wenigen Klicks überzeugende Weihnachtsmailings.
Wir wünschen Ihnen ein erfolgreiches und frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr.
Dies ist die Überarbeitung eines Artikels, der ursprünglich von Juliane Heise verfasst wurde.