E-Mail

Die wichtigsten Erkenntnisse aus dem Sinch Mailjet-Bericht "Der Weg zu mehr E-Mail-Interaktion 2024"

Ganz egal, wie gut Ihre Marketingkennzahlen schon aussehen, bei E-Mail-Interaktion ist immer Luft nach oben. Nutzen Sie unsere wichtigsten Erkenntnisse aus unserer weltweiten Umfrage mit mehr als 2 000 Verbrauchern, um eine E-Mail-Strategie zu entwickeln, die bestmögliche Ergebnisse einfährt.

Der Weg zu mehr E-Mail-Interaktion 2024

Die Steigerung der Interaktion ist der heilige Gral des E-Mail-Marketings. Wie oft haben Sie schon eine Kampagne gestartet, von der Sie überzeugt waren, dass sie viele Klicks und eine hohe Konversionsrate einbringen würde, nur um zusehen zu müssen, wie sie im Sande verlief?

Vielleicht haben Sie sich sogar schon einmal gefragt: „Was wollen diese Leute von uns?“ Wir von Sinch Mailjet sind dem auf die Spur gegangen und haben Verbraucher befragt, wie sie das Format E-Mail nutzen und was sie dazu bewegt, E-Mails zu abonnieren, zu öffnen und sich mit den Inhalten in ihrem Posteingang zu beschäftigen.

Die Ergebnisse der Umfrage, an der mehr als 2 000 Verbraucher aus fünf Länder teilgenommen haben, können Sie in unserem neuen Bericht Der Weg zu mehr E-Mail-Interaktion 2024 nachlesen.

Natürlich ist jede Branche, jedes Unternehmen und jede Zielgruppe einzigartig. Und jede Kontaktliste reagiert anders. Trotzdem liefert diese Gesamtperspektive einen guten Startpunkt, um Ihre Strategie weiterzuentwickeln und auszubauen.

Werfen wir nun also einen Blick auf die wichtigsten Erkenntnisse aus dieser Umfrage. Wir haben für sie deutschlandspezifische Zahlen in einem Profitipp-Block eingefügt – so sehen Sie die wichtigen Daten gleich auf einen Blick.

Gute und schlechte Nachrichten zum Thema E-Mail-Interaktion

Lassen Sie uns mit den guten Nachrichten anfangen. Verbraucher auf der ganzen Welt möchten per E-Mail von Unternehmen hören. Tatsächlich ist E-Mail der am meisten bevorzugte Kanal für die Markenkommunikation. Das gilt sowohl für Werbe-E-Mails als auch für Transaktionsnachrichten.

75,4 % der Verbraucher in den USA, im UK, in Frankreich, Deutschland und Spanien wählten E-Mail als bevorzugten Kanal, um von Unternehmen über Werbeaktionen informiert zu werden. Dazu kommen 74 %, die E-Mail als bevorzugten Kanal für die Transaktionskommunikation wählten. Wenn Ihnen also jemand weismachen will, dass E-Mail tot sei, richten Sie ihm viele Grüße aus und sagen Sie ihm, dass E-Mail lebt.

Diagramm, das die bevorzugten Kanäle für die Markenkommunikation abbildet

Das heißt nicht, dass Sie in Ihrem Marketing-Mix auf andere Kanäle verzichten sollten. Es bedeutet jedoch, dass die Verbraucher erwarten, im E-Mail-Posteingang von Unternehmen zu hören. Und warum auch nicht? Seit Jahrzehnten benutzen alle Arten von Unternehmen E-Mails, um mit ihren Kunden in Kontakt zu treten.

Das wiederum ist Teil des Problems: Jeder versendet E-Mails. Marketer sind mit der Herausforderung konfrontiert, sich von der Masse abzuheben und eine gute E-Mail-Interaktion in den mit Nachrichten von Unternehmen überfüllten Posteingängen zu erzielen.

Auf die Frage, wie viele E-Mails sie pro Tag durchschnittlich erhalten, gaben 73 % der Umfrageteilnehmer, dass sie schätzungsweise mehr als 10 E-Mails bekommen. Mehr als ein Viertel (26,6 %) gab an, jeden Tag zwischen 21 und 50 E-Mails zu erhalten. 11 % schätzt das tägliche E-Mail-Aufkommen sogar noch höher.

Hier kommen jetzt die schlechten Nachrichten... Fast die Hälfte der Verbraucher (49,2 %) gab an, dass sie nur wenige E-Mails von Unternehmen pro Tag öffnen, und 8 % öffnen überhaupt keine E-Mails von Unternehmen. Deshalb ist das Thema E-Mail-Interaktion so wichtig, und Marketer haben viel Arbeit vor sich.

Die Grafik zeigt, dass 49,2 % der Verbraucher pro Tag nur wenige E-Mails von Unternehmen öffnen

Im Bericht untersuchen wir die täglichen Gewohnheiten der Verbraucher im Zusammenhang mit dem Posteingang sowie die wesentlichen Berührungspunkte zwischen Verbrauchern und E-Mail-Versendern. Sehen wir uns einige der wichtigsten Erkenntnisse an, die Ihnen dabei helfen werden, Ihre E-Mail-Interaktion im Jahr 2024 zu verbessern.

Auch in Deutschland öffnen 43,3 % wenige der E-Mails von Unternehmen, 22,2 % öffnen jedoch die Hälfte dieser Nachrichten und 17, 7 % die meisten – 7,1 % gehen sogar so weit und sehen sich jede einzelne Nachricht an. 9,7 % lesen hingegen keine einzige dieser E-Mails.

Warum melden Verbraucher sich an?

Wenn Sie nicht vorhaben, Menschen mit unerwünschten E-Mails vollzuspammen (was Sie auf keinen Fall tun sollten), ist der erste Schritt, die Verbraucher davon zu überzeugen, Ihre Marketing-E-Mails zu abonnieren. Die Verbraucher haben in unserer Umfrage deutlich gemacht, dass der Hauptgrund dafür, E-Mails zu abonnieren, darin besteht, dass sie Produkte konsumieren möchten.

Die Top 3 Gründe für die Anmeldung für E-Mails von Unternehmen waren: Regelmäßig Sonderangebote zu erhalten (32,7 %), Einen einmaligen Rabatt zu erhalten (23,6 %) und Über Neuigkeiten informiert zu werden (15 %).

Die Grafik zeigt die Hauptgründe, warum sich Menschen für E-Mails anmelden

Alle drei Optionen zeigen das Interesse an dem, was Sie Ihren Kunden zu bieten haben. Sie implizieren jedoch auch ein unterschiedliches Maß an Interaktion:

  • Jemand, der an Neuigkeiten interessiert ist, mag neugierig auf Ihre Produkte und Dienste sein, ist aber vielleicht noch nicht bereit zu kaufen.

  • Jemand, der einen einmaligen Rabatt möchte, könnte nach einem ersten Kauf das Interesse verlieren. Es ist möglich, dass er danach nicht mehr mit Ihren E-Mails interagiert.

  • Jemand, der regelmäßig über Sonderangebote informiert werden möchte, erwartet regelmäßige Nachrichten von Ihnen in seinem Posteingang. Diese Gruppe wird am wahrscheinlichsten langfristig mit Ihren E-Mail-Kampagnen interagieren.

Es ist sinnvoll, Menschen dazu zu bringen, E-Mails zu abonnieren – egal, was die Motivation dahinter ist. Die Kunst besteht darin zu verstehen, wie man mit den verschiedenen Gruppen kommuniziert. Ziehen Sie in Erwägung, Ihre Liste nach Interaktion zu segmentieren und an Ihre aktiven Kontakte öfter zu versenden. Hier bietet sich ein E-Mail Preference Center an, das Abonnenten die Auswahl gibt, wie häufig und wieso sie von Ihnen hören möchten.

In der On-Demand-Präsentation unserer (englischsprachigen) Mailjet Email Academy erhalten Sie wertvolle Tipps, wie Sie Ihre E-Mail-Liste erweitern können.

Auch in Deutschland legen 13,4 % Wert darauf personalisierte Empfehlungen zu erhalten – diese Zahl ist leicht höher als der globale Durchschnitt (8,4 %) und lässt darauf schließen, dass qualitativ hochwertige und personalisierte Nachrichten hier mehr Anklang finden. An regelmäßigen Angeboten (26,2 %) und einmaligen Rabatten (19,7 %) besteht natürlich auch Interesse. Es empfiehlt sich diese Attribute miteinander zu verbinden.

Wo öffnen Verbraucher E-Mails?

Das Wissen darüber, wie Menschen in ihrem Alltag auf E-Mails zugreifen, hilft Marketern dabei, ihre Strategie zu optimieren und das ideale E-Mail-Benutzererlebnis zu ermöglichen. In unserem Bericht beleuchten wir eine Vielzahl von Verbrauchergewohnheiten im Zusammenhang mit E-Mails, einschließlich der Gerätepräferenzen und der wichtigsten E-Mail-Anbieter.

Wenn es um die Beliebtheit der E-Mail-Anbieter geht, gibt es einen ganz klaren Gewinner. Mehr als 72 % der Befragten gaben an, ein Gmail-Konto zu haben. Mehr als ein Drittel verwendet als Dienst Outlook, und mehr als 20 % nutzt Yahoo Mail.

Die Grafik zeigt, dass 72 % der Verbraucher Gmail verwenden

Weltweit gibt es mehr als 1,8 Mrd. Gmail-Nutzer. Dieses Ergebnis ist keine große Überraschung, macht aber deutlich, wie wichtig eine gute E-Mail-Zustellbarkeit bei den beliebtesten E-Mail-Anbietern ist.

Gmail und Yahoo haben neue Richtlinien für Versender für 2024 eingeführt. Dazu gehören ein einfacher Abmeldeprozess per Klick, ein bestimmter Schwellenwert für Spam-Beschwerden und die Anforderung, eine E-Mail-Authentifizierung zu implementieren. Wenn Sie diese neuen Richtlinien nicht befolgen, erreichen Ihre E-Mails möglicherweise keine Verbraucher mehr, die Gmail und Yahoo verwenden.

Zu den Fragen darüber, wo Verbraucher E-Mails lesen, gehört auch die Frage, auf welchen Geräten sie E-Mails abrufen. Unsere Umfrage hat ergeben, dass mehr als 71 % der Verbraucher ihre E-Mails auf einem Mobilgerät abrufen. Nur etwa ein Viertel gibt an, den Posteingang auf einem Computer abzurufen, sei es als Desktop-Anwendung für E-Mails oder Webmail in einem Browser.

Auch die Deutschen nutzen mit 63,2 % Gmail an erster Stelle. Auf Platz zwei der beliebtesten Anbieter haben wir mit jeweils 29,1 % Web.de und GMX. An nächster Stelle steht Outlook mit 22,2 %. Alle anderen Anbieter haben im Einzelnen weniger als 10 %.

Die Grafik zeigt, dass 71,5 % der Verbraucher E-Mails auf einem Mobilgerät abrufen

Daraus lässt sich schlussfolgern, dass responsive, mobilfreundliche B2C-E-Mail-Kampagnen absolut notwendig sind. Wenn Ihre Nachrichten auf Mobilgeräten nur schwer lesbar sind oder Ihre CTAs sich schlecht anklicken lassen, leidet die E-Mail-Interaktion. Was Sie versenden, sollte auf jedem Bildschirm gut aussehen.

Der von Sinch Mailjet bereitgestellte Leitfaden zum Erstellen von responsiven E-Mails liefert einige solide Ratschläge zum Thema. Wenn Sie unsere Plattform bereits nutzen, haben Sie Zugang zu unserem responsiven E-Mail-Editor und können unsere mobilfreundlichen Vorlagen verwenden.

In Deutschland öffnen 70,9 % Nachrichten auf dem Handy und 24,2 % auf dem Computer (davon 16,2 % im Webbrowser und 8 % mit einer Desktop-App) – ein responsives Design ist also erforderlich.

Warum öffnen Verbraucher E-Mails?

Wenn Sie Ihre E-Mail-Öffnungsraten steigern wollen, kommen Sie ums Schreiben guter Betreffzeilen nicht drum herum. Unsere Umfrage zeigt aber, dass noch mehr dahinter steckt. Der Effekt von Emojis und Zwei zum Preis von einem in jeder zweiten Betreffzeile nutzt sich schnell ab. Was können Sie tun, um sich von anderen Unternehmen zu unterscheiden?

E-Mail-Personalisierung ist eine Möglichkeit, sich von der Masse abzuheben. Die Frage, was personalisiert wird, kann einen großen Unterschied machen.

Wir haben die Umfrageteilnehmer gebeten, die Wichtigkeit verschiedener Faktoren zu bewerten, die üblicherweise zur Steigerung der Öffnungsraten eingesetzt werden. Die Nennung des Vornamens in der Betreffzeile wurde im Vergleich zu allen anderen Optionen als am wenigsten wichtig bewertet.

Insgesamt 38,8 % der Verbraucher finden ihren Namen in der Betreffzeile nicht wichtig oder sagen, dass es ihnen egal sei. Diese Art der E-Mail-Personalisierung scheint nicht mehr besonders beeindruckend zu sein.

Die Grafik zeigt die Wichtigkeit der Personalisierung in der Betreffzeile

Die Verbraucher gaben andererseits an, dass eine der effektivsten Methoden, sie zum Öffnen von E-Mails zu bewegen, das Versenden von sinnvoll personalisierten Kampagnen ist. Insgesamt 80,8 % der Umfrageteilnehmer gaben an, dass personalisierte E-Mail-Inhalte wichtig bei der Entscheidung sind, ob sie eine E-Mail öffnen.

Das können Produktempfehlungen sein, die auf früheren Einkäufen basieren, oder der Versand hilfreicher Inhalte, die auf den Interessen der Verbraucher basieren.

Sie können Ihre E-Mails durch Segmentierung relevanter machen oder indem Sie E-Mail-Inhalte bereitstellen, die proaktiv vom Kunden bereitgestellte Daten und Erstanbieterdaten verwenden, um ein wirklich personalisiertes E-Mail-Benutzererlebnis zu ermöglichen.

In Deutschland halten 26,2 % es für wichtig, dass der eigene Name in der Betreffzeile erscheint. 37 % lassen sich davon positiv beeinflussen und 23, 9 % ist es weniger wichtig. 12, 8 % finden den Namen in der Betreffzeile irrelevant.

Die Grafik zeigt, dass 80,8 % der Verbraucher personalisierte E-Mail-Inhalte als wichtig bewerten

Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie die Möglichkeiten der Personalisierung für mehr E-Mail-Interaktion einsetzen können. Kunden von Sinch Mailjet haben auch Zugriff auf unsere intuitiven E-Mail-Personalisierungs- und Segmentierungsfunktionen.

Die deutschen Zahlen sahen ähnlich aus: 34, 5 % halten personalisierte E-Mail-Inhalte für sehr wichtig. Weitere 48,7 % finden es relevant. Nur 12 % halten es für weniger wichtig und für 4,8 % spielt die Personalisierung gar keine Rolle.

Was veranlasst Verbraucher zum Klicken?

Sie konnten die E-Mail-Empfänger überzeugen, Ihre E-Mail zu öffnen. Doch darauf können Sie sich nicht ausruhen. Jetzt gilt es, sie dazu zu bringen, Ihren CTAs zu folgen.

Die Umfrageteilnehmer konnten bis zu drei Gründe auswählen, warum sie sich von einer E-Mail aus auf die Website eines Unternehmens durchklicken würden. Dies sind die drei meistgewählten Optionen:

  • Um ein Angebot in Anspruch zu nehmen oder einen Gutscheincode zu verwenden (45,7 %)

  • Um mehr über ein Angebot oder ein Thema zu erfahren (36 ,3 %)

  • Um vorgestellte Produkte anzusehen (28,2 %)

So wie das Versprechen eines Angebots der häufigste Grund ist, warum E-Mails abonniert werden, so verleiten Sonderangebote die Menschen auch zum Klicken.

Die Grafik zeigt die Hauptgründe, warum Menschen auf E-Mail-Werbung klicken

Die offensichtliche Herausforderung besteht darin, dass die Posteingänge mit Sonderangeboten von Unternehmen geflutet sind. Um mehr E-Mail-Interaktion zu erreichen, müssen Sie eine gewisse Aufregung und Neugier für die Werbeaktion oder das Produkt erzeugen. Der Wunsch, mehr zu erfahren oder sich selbst ein Bild zu machen, bringt die Verbraucher dazu, auf Ihre E-Mails zu klicken.

E-Mail und Copywriting gehören untrennbar zusammen. Julia Ritter von Mailjet hat den Lesern von Sinch Email on Acid einige Tipps für kreatives CTA-Copywriting für höhere Klickraten gegeben. Und vergessen Sie nicht, wie wichtig A/B-Tests sämtlicher Elemente sind – von Betreffzeilen bis hin zu Angeboten. All dies ist wichtig, um die E-Mail-Interaktion kontinuierlich zu verbessern.

Auch hier überschneiden sich die Zahlen aus Deutschland mit den globalen Ergebnissen. 39,9 % möchten einen Gutschein einlösen oder ein gutes Angebot wahrnehmen, 39,6 % wollen hingegen mehr über ein Angebot oder Thema lernen und 27,9 % haben das Ziel ein in der E-Mail angezeigtes Produkt anzusehen. Ganze 17,4 % sind hauptsächlich an einer Abmeldung vom Newsletter interessiert.

Warum melden Verbraucher sich ab?

Manchmal gehen Beziehungen mit E-Mail-Abonnenten wieder auseinander. Abmeldungen sind nicht schlimm. Tatsächlich steigt die E-Mail-Interaktionsrate, wenn inaktive Personen nicht mehr in Ihrer Liste sind. Wenn Sie die Verbraucher jedoch bei der Stange halten können, sollten Sie das tun.

Wie in vielen Beziehungen auch, kann es sein, dass Ihre E-Mail-Kontakte mehr Freiraum benötigen (zumindest im Posteingang) und sich deshalb abmelden. Unsere Umfrage ergab, dass sich fast 20 % häufig abmelden, weil Unternehmen ihnen zu viele E-Mails senden. Das ist der Hauptgrund für Abmeldungen. Rund 18 % melden sich ab, weil sie kein Interesse mehr haben, und knapp über 17 % melden sich wegen irrelevanter E-Mail-Inhalte ab.

Die Grafik zeigt die Hauptgründe, warum Menschen sich als E-Mail-Listen abmelden

Es kann viele legitime Gründe haben, warum jemand das Interesse an Ihren E-Mails verliert. Vielleicht haben sich die Lebensumstände geändert und das, was Sie anbieten, wird nicht mehr benötigt. Langweilige oder irrelevante Inhalte sollten jedoch kein Grund für die Abmeldung sein.

Wenn jemand sich abmelden möchte, sollte dieser Schritt einfach sein. Gmail und Yahoo haben jetzt die Anforderung an Massenversender, dass sie einen Ein-Klick-Abmeldelink in die Kopfzeile ihrer E-Mails einfügen.

Es tut weh, wenn Abonnenten sich abmelden. Aber denken Sie daran: Als Spam markiert zu werden, ist viel schlechter für Ihre Absender-Reputation.

In Deutschland sind die Ergebnisse ähnlich: 20,2 % fühlen sich durch zu viele Nachrichten des Unternehmens belästigt und sehen dies als Hauptgrund für eine Abmeldung. Direkt auf Platz zwei liegen unpassende Inhalte, die nicht auf die Kunden zugeschnitten oder einfach uninteressant sind und am dritthäufigsten ist kein weiteres Interesse an den Angeboten (1,2 %) als Hauptgrund genannt.

Mehr Raum für Multi-Channel-Kommunikation

Verbraucher bevorzugen E-Mails für die Markenkommunikation, das ist weithin bekannt. Aber Sie als Marketer wissen auch, dass sich die digitale Landschaft ständig weiterentwickelt. Präferenzen ändern sich, und es entstehen neue Möglichkeiten. Darauf müssen Sie vorbereitet sein.

In dem Bericht erfahren Sie, dass sich die Verbraucher dafür erwärmen, per SMS von Unternehmen zu hören. In machen Fällen sind Menschen offen dafür, E-Mails und SMS von Unternehmen zu erhalten, mit denen sie Geschäfte machen. Viele Verbraucher sind bereits mit Transaktions-SMS vertraut. Doch auch das Konzept, per SMS über Werbeaktionen informiert zu werden, kommt in Schwung.

Zwar gaben 36 % der Verbraucher in unserer Umfrage an, dass sie keine SMS-Werbung erhalten möchten. Dafür sind aber 64 % sind offen dafür, mindestens einmal pro Monat Werbe-SMS zu erhalten.

Die Grafik zeigt die erwartete Häufigkeit von SMS-Werbung

Auch Rich Communication Services (RCS) sollten Sie auf dem Radar haben. Diese interaktiven Nachrichten können Verbrauchern personalisierte, dialogorientierte Erlebnisse bieten. Nachfolgend sehen Sie ein Beispiel für eine RCS-Kampagne. Also das nennen wir ansprechende Inhalte.

Es wird nicht einfacher, die Verbraucher zu mehr Interaktion mit Ihren E-Mails zu bewegen. Und die Posteingänge werden auch nicht übersichtlicher. Deshalb ist es klug, seinen Marketing-Mix mit weiteren Kanälen zu diversifizieren.

Neue und ungewöhnliche Kanäle erregen die Aufmerksamkeit der Verbraucher... zumindest vorübergehend. Marketer sollten diese Kanäle sinnvoll nutzen, sonst werden sie von den Verbrauchern irgendwann ignoriert.

In Deutschland ist SMS zwar ein neuer Trend, aber die Zahlen zeigen deutlich, dass es hier noch dauern wird, bis dieser Kanal vollständig etabliert ist. Über die Hälfte (56,4 %) möchten und erwarten nie Werbung und Benachrichtigen per SMS. 15,7 % antworteten das dies einmal pro Woche erwartet wäre und 7, 1 % erwarten täglich SMS von Unternehmen. Am offensten für SMS zeigte sich Frankreich – hier wünschen nur 20,6 % nie SMS zu erhalten und insgesamt über 50 % sind damit einverstanden SMS täglich, wöchentlich und zweimal wöchentlich zu erhalten.

Gehen Sie einen Schritt weiter auf dem Weg zu mehr E-Mail-Interaktion

Mit dieser Auswahl der wichtigsten Erkenntnisse aus unserer Umfrage haben wir Ihnen schon einige Denkanstöße gegeben. Aber es geht doch nichts über den vollständigen Bericht.

Erfahren Sie, wann und wie oft Verbraucher ihre E-Mails abrufen, wie sich die Zustellbarkeit auf die Interaktion auswirkt, wo Verbraucher einen Nutzen aus E-Mails ziehen und was die Markenerkennung eines Unternehmens mit besseren Öffnungsraten zu tun hat. Sie erhalten außerdem praktische Ratschläge und viele empfohlene Ressourcen für E-Mail-Marketer.

Wenn Sie auf der Suche nach einem E-Mail-Service-Provider (ESP) mit Lösungen sind, die Sie dabei unterstützen, die E-Mail-Interaktion zu steigern, sollten Sie Sinch Mailjet ausprobieren. Sie können kostenlos loslegen, die Dinge für sich selbst testen und wachsen, wenn Sie so weit sind.

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Der Weg zu mehr E-Mail-Interaktion 2024

Der Weg zu einer wirklich erfolgreichen B2C-E-Mail-Marketingstrategie ist lang und steinig. Nutzen Sie die Ergebnisse unserer weltweiten Umfrage mit mehr als 2 000 Verbrauchern, um Ihren Fahrplan zu erstellen. Finden Sie heraus, was Ihre Abonnenten im Posteingang wirklich erleben wollen.

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